Holländische Viertel in Potsdam
Bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt ist das Holländische Viertel. Es besteht aus vier Karrees mit etwa 150 Backsteinhäusern in holländischem Stil - unverputzt, mit weißen Fugen, Fensterläden und zum Teil geschwungenen Giebeln.
Das europaweit einzigartige Bauensemble wurde zwischen 1734 und 1742 für holländische Handwerker erbaut, die König Friedrich Wilhelm I. - der Soldatenkönig - nach Potsdam geholt hatte. Den Bau des Viertels leitete Johann Boumann, von dessen Arbeit ein Museum in der Mittelstraße 8 zeugt. Schlendern Sie durch das Viertel, und entdecken Sie die vielen exklusiven Läden und gemütlichen Cafés und Restaurants, die neben der Architektur das besondere Flair des Viertels ausmachen.
Holländische Geschichte mitten in Potsdam
Das Jan Bouman Haus im Holländischen Viertel ist ein typisches Giebelhaus von 1735 und damit ein besonderes Kleinod Potsdamer Baukunst. Es ist das erste städtische Siedlungshaus des 18. Jahrhunderts, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist und den größten Bestand originaler Bausubstanz aufweist. Das restaurierte Ensemble von Vorderhaus, Hof, Fachwerk-Hofgebäude und Hausgarten ist in seiner ursprünglichen Form erlebbar.
Unter Leitung des niederländischen Baumeisters Jan Bouman (1706 – 1776) entstand das Holländische Viertel. Mit seinen niederländischen Bauformen ist es ein gebautes Zeichen preußischer Toleranzpolitik.
Jan Bouman Haus
Mittelstraße 8
14467 Potsdam
Telefon: 0331 2803773
Telefax: 0331 2805872
web: www.jan-bouman-haus.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 13 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage 11 bis 18 Uhr
Entfernung vom Hotel: 6,6 km